die unwissenheit der literatur

Mariana Prusák

Kontakt

Université de Lausanne, Faculté des lettres, Section d'allemand, Anthropole 5059, 1015 Lausanne
mariana.prusak(at)unil.ch

Lebenslauf

2004-2012: Studium der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und Philosophie in Zürich

2004-2007: Mitglied der Redaktion des Germanistikmagazins Denkbilder des Deutschen Seminars der Universität Zürich

2006-2011: Hilfsassistentin bei Prof. Dr. Michael Gamper, SNF-Förderungsprofessur für Literaturwissenschaft an der ETH Zürich

2008-2012: Semesterassistentin bei Prof. Dr. Wolfram Groddeck am Deutschen Seminar der Universität Zürich

FS 2008: Tutorin der Lehrveranstaltung "Robert Walser: Mikrogramme" von Prof. Dr. Wolfram Groddeck und Dr. Thomas Forrer

2011: Abschluss der Lizentiatsarbeit zum Thema Ekphrasis in Robert Walsers später Lyrik

Ab 01.06.2012: Doktorandin im ProDoc "Das unsichere Wissen der Literatur"

Projektvorstellung

Blickrichtungen und Beschreibungsobjekte 1880-1930

Mit der Veränderung der Bedingungen der Wahrnehmung ändern sich auch die Anforderungen an die Kunst. Für die Literatur bedeutet ein solcher Wandel eine produktive Auseinandersetzung mit den neuen epistemologischen Voraussetzungen. Die Bilder, die in den Texten des Zeitraums von 1880 bis 1930 entworfen werden, zeigen eine Reflexion der Wahrnehmungsbedingungen, die in Verbindung steht mit einer Verunsicherung durch die Verwissenschaftlichung des Blicks. In der Dissertation sollen die Auseinandersetzung der Literatur mit der Wahrnehmung von Bildern sowie deren Verhältnis zum zugrunde liegenden ‚Bildwissen’ untersucht werden. Im Zentrum der Arbeit stehen Texte von Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Franz Kafka und Robert Walser.

Veröffentlichungen

Schiffbruch auf festem Lande. Über das Scheitern von Experimenten, in: Michael Gamper (Hrsg.): Experiment und Literatur. Themen, Methoden, Theorien, Göttingen: Wallstein 2010, S. 321-342.

Warum Scheitern notwendig ist. Über einen Aspekt der Theorie der Geschlechtsidentität nach Judith Butler, in: φ. Studierendenzeitschrift des Philosophischen Seminars der Universität Zürich 2 (2011), S. 32-39.

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